Für Ihren Gehirn

Brainfood - Essen mit Köpfchen



Für einen leistungsfähigen „Kopfarbeiter“-Alltag

  • Das Frühstück ist ein Muss
  • Viel Gemüse und Früchte roh und gekocht
  • Leichtes Mittagessen
  • 1-2 mal fetten Fisch pro Woche
  • Es ist die Bewegung der Beine, die das Gehirn ernährt
  • Genügend trinken 

Regelmässige Gehirnnahrung ganz unkompliziert


 

Vorsicht Wassermangel



Wer zuwenig trinkt wird dies auch an seiner nachlassenden Konzentrationsfähigkeit und eventuell Kopfschmerzen merken. Wenn das Blut eindickt, verschlechtert sich die Transportleistung für Sauerstoff und Nährstoffe zum Gehirn. Die notwendige Wassermenge hängt vom Körpervolumen, der Jahreszeit und der Nahrung ab, sie sollte jedoch ca. 1.8 Liter pro Tag ausmachen.

Leitungswasser, verdünnte Obstsäfte, Mineralwasser, Tee.

 

 



Je reichhaltiger die Speisekarte desto grösser Gehirn

Die Neugier der Hirnforscher und Lebensmittelentwickler richtet sich auf einen Zusammenhang, der die Evolution des Menschen entscheidend geprägt hat: Je reichhaltiger nämlich die Speisekarte unserer Urahnen war, desto grösser wurde auch ihr Gehirn.

Damit die Nährstoffe bis ins Gehirn gelangen ist die Blutversorgung von entscheidender Bedeutung: Obwohl das Gehirn nur ein Fünfzigstel unseres Körpergewichts ausmacht, pumpt das Herz ein Fünftel des Blutes dorthin.

Nährstoffe, die das Hirn besonders braucht

Zucker – der Brennstoff fürs Gehirn
Das Gehirn benötigt etwa 20% der im Körper umgesetzten Glucose (Zucker), obwohl es nur 2% des Körpergewichtes ausmacht! Verantwortlich für eine konstante Minimalversorgung des Gehirns mit Zucker ist die Leber. Schwere Mahlzeiten und Alkohol am Abend verhindern den Zuckeraufbau in der Leber über Nacht. Wer das Frühstück weglässt muss damit rechnen, dass Stressreize den nüchternen Magen am Vormittag viel empfindlicher treffen und Unterzuckerung und damit Leistungsabfall vor dem Mittagessen drohen.

Antioxydantien – Schutzstoffe fürs Hirn
Die Zufuhr von Antioxydantien in der Nahrung ist für das Hirn besonders wichtig. Die Hauptwirkung von Vitaminen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen liegt im Schutz der Nervenzellen vor aggressiven Stoffwechselreaktionen. Die Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung 5mal am Tag Obst und Gemüse zu essen, gilt daher auch für eine gehirngerechten Ernährung. Forschungsergebnisse weisen darauf hin, dass Antioxidantien bei der Verhütung und Bekämpfung von Demenz-Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson eine Rolle spielen.
Antioxidantien wie Vitamin C, E und Provitamin A sind in Früchten, Beeren, Kräutern, Sprossen, Samen, Nüssen besonders reichlich enthalten.

Proteine – stoffliche Grundlagen des Lernens
Wenn ein Gedächtnisinhalt gespeichert wird, steigt die Produktion bestimmter Proteine in den Nervenzellen. „Gedächnismoleküle“ verankern die Informationen im Gedächtnis. Proteine respektive deren Bestandteile die Aminosäuren, sind die Vorstufen von Neurotransmittern, jenen flinken Kurieren bei der Informationsübermittlung. Sie sind vor allem für die schnelle Informationsübermittlung sowohl beim Lernen als auch beim Abrufen von gespeicherten Informationen wichtig.
Hochwertige Proteinquellen sind Milchprodukte, Fisch, fettarmes Fleisch und Eier. Für Vegetarier sind Hülsenfrüchte eine wichtige Proteinquelle.

Fettbestandteile – Schmiermittel für das Gehirn
Besonders gut belegt ist der Zusammenhang zwischen Nahrung und Gehirn für die Omega-3-Fettsäuren, welche in grosser Menge in den Membranen menschlicher Gehirnzellen vorkommen. Dort sind sie an der Übermittlung von Signalen beteiligt und bürgen für das normale Funktionieren des Gehirns.
Der Körper kann Omega-3-Fettsäuren kaum selbst herstellen; er muss sie mit der Nahrung aufnehmen, etwa über fetten Fisch, worin sie reichlich enthalten sind.
Fetter Meerfisch wie Lachs, Hering oder Makrele, Nüsse, Samen, Rapsöl, Olivenöl, Wildfleisch, Eigelb enthalten Omgea-3-Fettsäuren.

B-Vitamine – die „Nervenvitamine“
Diverse B-Vitamine werden als „Nervenvitamine“ bezeichnet, weil sie in enger Beziehung zum Stoffwechsel der Nervenzellen stehen. Besonders Vitamin B1(Thiamin) ist für den hohen Glukoseumsatz der Gehirn- und Nervenzellen unverzichtbar. Bei einem Mangel sind abnehmende Konzentrationsfähigkeit und zunehmende Reizbarkeit typische Symptome.
Nahrungsquellen: Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Fleisch, Hefeflocken.